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Im Zuge weiterer Verarbeitungen können Sie Bilder natürlich auch auf Desktop-Druckern, Foto-Printern, Bildschirmen oder ähnlichen Ausgabemedien veröffentlichen.
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Um die Leistungsfähigkeit solcher Ausgabe-Geräte zu klassifizieren, werden meist die so genannten dpi-Angaben (Dots per Inch) verwendet. Die Angabe ppi (Points per Inch) beschreibt im wesentlichen denselben Sachverhalt, jedoch ist dieser Begriff weniger in Gebrauch.
dpi, ppi | "Dots per Inch" oder auch "Points per Inch" - ist die Anzahl Punkte (Dots/Points) pro 2,54 cm (1 Inch) auf einem Blatt Papier oder anderem Medium. Dieser Wert bezieht sich auf die maximale Auflösungfähigkeit eines Druckers, Scanners, Monitoes usw. bezogen auf eine Strecke.
Der Wert dpi beschreibt die technische Eigenschaft, zum Beispiel eines Desktop-Druckers, wie viele „Dots“ (Punkte) er pro „1 Inch“ (2,54 cm) auf einem Blatt Papier maximal absetzen kann. Bei Computer-Monitoren ist dies folglich die maximale Anzahl an Bildpunkten die sie auf einer Strecke von 2,54 cm anzeigen können. Monitore erreichen dabei durchaus Werte bis zu 105dpi. In der meisten Literatur werden Sie daher die Begriffe „Monitorauflösung“, „Druckerauflösung“, oder auch einfach nur „Ausgabeauflösung“ finden. Dieser Wert ist allerdings unabhängig von der maximal verfügbaren Anzahl an Pixeln einer zu druckenden oder anzuzeigenden Grafik.
Hinweis | Hohe dpi- oder ppi-Werte bedeuten auch eine höhere Qualität als geringere dpi/ppi-Werte.
Ein einfacher A4-Desktop-Drucker, wie er auch auf Ihrem Schreibtisch stehen könnte, bietet beispielsweise eine Druckerauflösung von 4800 dpi. Würden Sie ein Bild mit einer Bildauflösung von 4800 x 4800 Pixeln vollflächig drucken, so entspräche ein Pixel im Bild auch einem Pixel auf dem Blatt Papier. Hat Ihre Grafik lediglich 2400 x 2400 Pixel (also die Hälfte) und soll trotzdem vollflächig gedruckt werden, so muss der Drucker zwei Punkte (senkrecht und waagerecht) drucken um ein Bildpixel Ihrer Grafik auf das Papier zu bringen. Sie müssen diesen mathematischen Zusammenhang jedoch nicht selbst erledigen. GIMP unterstützt Sie an einigen Stellen bei dieser Entscheidung zur Bild- und Drucker-Auflösung. Beispielsweise leistet der Dialog DATEI • NEU
diese Arbeit für Sie.
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Eine sehr gute Ausgabeauflösung erhalten Sie bereits ab 300dpi auf einem Drucker. Stellen Sie diese Werte im Dialog für das neue Bild ein, so errechnet GIMP die benötigte Pixelanzahl für Sie automatisch.
MP Gesprochen "MegaPixel", beschreibt die gesamte Anzahl der Bildpixel auf dem fotosensitiven CCD-Sensor der Kamera.
Für den Ausdruck im Format A4 würden Sie demnach insgesamt 8.699.840 Bildpixel (2480 x 3508) bei 300dpi benötigen. Mit einer Kompaktkamera im Bereich ab 8MP sicher kaum ein Problem. Sie sehen bereits an den Einstellungen für eine A3-Grafik (Bild unten), dass Sie für die gewünschten 300dpi insgesamt 17.399.680 Pixel (3508 x 4960) benötigen würden.
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MP | Gesprochen "MegaPixel", beschreibt die gesamte Anzahl der Bildpixel auf dem fotosensitiven CCD-Sensor der Kamera.
Wenn Ihre Kamera maximal 12MP leistet, würden Ihnen also ca. 5MP fehlen um die 17MP zu erreichen. Diese Differenz können Sie durch Skalieren (in diesem Fall vergrößern) Ihrer Grafiken erreichen. Bei diesem Vorgang werden die fehlenden Pixel durch Interpolation mit benachbarten Bildpunkten erzeugt.
Hinweis | Durch das Vergrößern oder Verkleinern von Grafiken müssen Sie eventuell mit Qualitätseinbußen rechnen. Dies hängt im wesentlichen davon ab wie stark Bilder skaliert werden.