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Käfig-Transformation


Die Käfigtransformation gehört in GIMP mit zu den rechenintensiveren Filtern, da komplexe mathematische Verfahren für die Verzerrung des Bildes genutzt werden.

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Das Werkzeug Käfigtransformation ist seit 2.8 neu und ist eine Art Hüllkurventransformation mit der Sie eine komplexe Hülle um Grafiken erstellen können um diese dann nach freien Regeln zu verzerren.

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Auf Grund der Wirkungsweise dieses Werkzeugs und die Größe des zu bearbeitenden Bereiches, kann die Bearbeitung sehr rechen- und zeitintensiv werden. Wenn Sie dieses Werkzeug häufig für hochauflösende Grafiken nutzen möchten, dann sollten Sie dazu einen leistungsstarken Computer nutzen, denn an schwächeren Systemen haben Sie mit teils hohen Wartezeiten zu rechnen.

Werkzeugeinstellungen zum Käfig

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Aktuell hält dieses Werkzeug noch nicht so viele Einstellmöglichkeiten bereit. Prinzipiell kommen Sie auch ohnen einen Blick in die Optionen des Werkzeugs zu werfen mit diesem gut aus.

Im Einstellungsdialog des Werkzeugkastens können Sie drei Optionen erkennen.

Den Käfig erstellen oder anpassen | Dieser Modus ist voreingestellt und bleibt automatisch so lange aktiv, wie Sie einen Käfig erstellen und ihn noch nicht geschlossen haben (Anfang und Endpunkte sind noch nicht verbunden).

Den Käfig zum Deformieren des Bildes deformieren | Dieses "Wortungetüm" bedeutet nichts anderes, als das Sie das Bild verzerren können indem Sie die Anfasser des Käfigs verschieben.

Käfig Sanduhr

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Sobald Sie den Anfangspunkt und den Endpunkt des Käfigs verbunden haben, erscheint eine Sanduhr die ein paar Berechnungen für den gewählten Käfig anlegt.

Sobald die Sanduhr verschwunden ist, können Sie damit beginnen die einzelnen Anfasser des Käfigs zu verschieben. Nach jedem verschieben wird eine neue Berechnung angestoßen und die Sanduhr erscheint erneut. Je nach dem wie viele Anfasser bzw. Käfigpunkte Sie gesetzt haben und wie hoch die Bildauflösung der Grafik ist, kann die Berechnung des neuen Bildes schon recht lange dauern.

Wenn Sie eine gewünschte Verzerrung eingestellt haben, bestätigen Sie einfach durch Drücken der Taste [Return] oder [Enter], damit wird Ihre Einstellung übernommen.

Bei meinem i5-Prozessor mit 3,33 GHz und 3,24 GHz, einer Grafik mit 3000x3000px und 10 Käfigpunkten, dauert je eine solche Berechnung circa 22 Sekunden.

Eine ressourcensparende Vorschau gibt es leider nicht.

Die Originalposition mit einer anderen Farbe füllen | Hierbei wird die ursprüngliche Position des Ausgangskäfigs andersfarbig eingefärbt.

Praxistipp | Den Einsatz des Käfigs sollten Sie vorher gut durchdenken, denn er ist extrem rechen- und zeitintensiv. Eventuell erreichen Sie bessere und schnellere Ergebnisse, wenn Sie mehrere kleine Käfige nacheinander auf die verschiedenen Bereiche des Bildes anwenden.

📆18.04.2024 👦© GIMP-Handbuch.de